Klingt ziemlich logisch, so ein Kontaktformular. Steckt ja auch schon im Namen. Kontaktanfragen? Natürlich über ein Kontaktformular.
Knapp für dich zusammengefasst:
- Kontaktformulare sind oft unpraktisch: Viele Nutzer empfinden sie als unpersönlich und ineffizient.
- Einfachere Kontaktmöglichkeiten bieten: Direkte E-Mail-Adressen oder Telefonnummern sind für Kunden oft ansprechender und führen zu besseren Konversionen.
- Reaktionszeiten optimieren: Schnelle und persönliche Antworten sind entscheidend, um Kunden zu gewinnen und zu halten.
- User Experience verbessern: Weniger Frustration bei der Kontaktaufnahme kann die Kundenzufriedenheit erhöhen.
- Mehr Vertrauen schaffen: Persönliche Kontaktmöglichkeiten fördern Vertrauen und wirken seriöser.
Wenn es dir jedoch darum geht, dass die Anfragen potenzieller Bauinteressenten, die über deine Webseite kommen, auch perfekt vorbereitet sind und du nicht erst weitere Details in einem Anruf oder mehreren E-Mails klären musst, dann ist ein Kontaktformular leider fast immer die falsche Lösung. Warum? Das erfährst du in diesem Blogartikel.
Vorab: Warum wissen wir das?
Seit über fünf Jahren begleiten wir von Wegwerk Holzbauunternehmen und Handwerksbetriebe bei allen digitalen Maßnahmen und unterstützen sie auf ihrem Weg zu mehr Wachstum und Effizienz. Dazu gehört auch die Anfragenbearbeitung, die bei den meisten Betrieben im Jahr 1998 stehengeblieben ist. Dabei sorgen wir nicht nur für eine planbare Gewinnung von hochwertigen Neukunden, sondern auch dafür, dass die Anfragen anhand digitaler Lösungen effizient bearbeitet werden und somit jede Menge Zeit eingespart wird. Das entlastet nicht nur deine Mitarbeiter, sondern auch dich als Geschäftsführer.
Dabei haben wir so oft gesehen, dass Bauunternehmen und Handwerker ein Kontaktformular oder manuelle E-Mails für die Kontaktaufnahme auf der Webseite benutzen. Und genau hier liegt der Fehler.
Doch bevor wir einsteigen: Was ist das eigentliche Ziel einer Anfrage? Im Idealfall das Erstgespräch. Schließlich möchten wir im Marketing für Bauunternehmen ja neue Kunden gewinnen.
Was macht ein erfolgreiches Erstgespräch aus?
Relativ einfach: Der Interessent beißt an und rutscht im Anschluss eine Stufe weiter im Bearbeitungsprozess. Allerdings spielen hier auch Faktoren wie die aufgebrachte Zeit und Kapazität eine Rolle. Je effizienter das Gespräch, desto besser.
Ein erfolgreiches Erstgespräch geht daher sofort auf die Bedürfnisse und Wünsche des Interessenten ein und überzeugt diesen, dass dein Bauunternehmen die logische Wahl für die Realisierung seines Bauvorhabens ist. Gleichzeitig wird über den weiteren Ablauf kommuniziert und die nächsten Termine fest definiert. So die Idealvorstellung.
Warum ein Kontaktformular nicht zu einem erfolgreichen Erstgespräch beiträgt
Je mehr wir vorab über den Interessenten wissen, desto besser können wir uns im Erstgespräch darauf einstellen. Stell dir vor, du wüsstest bereits, ob dieser ein Grundstück hat, welches Budget er ca. einplant, ob ein Bebauungsplan vorliegt, was er sich ästhetisch vorstellt usw. Dementsprechend kann das Erstgespräch eine ganz andere Richtung nehmen: eine effiziente und lösungsorientierte Richtung.
Je besser sich der Bauinteressent bei dir aufgehoben fühlt, desto wahrscheinlicher ist es, dass dieser sich für dich entscheiden wird. Ein Kontaktformular kann dir das nicht liefern. Bei einem freien Eingabefeld erwartest du von deinem Interessenten, dass er selbst weiß, welche Informationen du benötigst.
Besser wäre es doch, ihn einfach gezielt nach den Informationen zu fragen, oder? (Ohne massiv in die Länge zu gehen, was schlecht ist).
Daher sind die Nachteile eines Kontaktformulars:
Fehlende Aussagekraft: Vor allem offene Textfelder bieten wenig Struktur. Durch Textfelder wird erhofft, dass der Interessent hier sein Bauvorhaben kurz beschreibt. Das Gegenteil ist oft der Fall. Denn der Interessent ist wahrscheinlich gerade in der Bahn oder unterwegs und hat nicht die Zeit, dir all die Informationen zu liefern, die du dir erhoffst. Das Ergebnis sind wahllos unterschiedliche Antworten der Interessenten.
Hoher Spielraum für Fehler: Logischerweise resultiert aus wenig Vorgabe eine hohe Fehlerwahrscheinlichkeit. So können nicht nur Textfelder wahlweise ausgefüllt werden, sondern auch bei E-Mails und Co. können unbeabsichtigt schnell Fehler eingetippt werden.
Hoher (Nach-)Pflegeaufwand: Durch limitierte Felder muss oft eine Folgeaktion stattfinden. Kontaktformulare sollten idealerweise nicht mehr als vier Felder zum Ausfüllen haben. Davon belegen der Name, die E-Mail-Adresse oder die Telefonnummer schon die Mehrzahl. Durch Fehler oder verdächtige Angaben muss dementsprechend der Kontakt im Nachgang von einem Mitarbeiter validiert werden. Zusätzlicher Aufwand, den es nicht braucht.
Eine Lösung? Konfiguratoren.
Wäre es nicht schön, wenn über deine Webseite nur Neukundenanfragen kommen, die perfekt zu dir und deinem Betrieb passen?
Anhand eines Fragebogens oder Konfigurators, der auf deiner Webseite integriert wird, kannst du Interessenten spielerisch eine Vorqualifizierung selbst durchführen lassen. Alternativ können diese auch direkt fix einen Termin selbst buchen. So erhältst du und dein Vertriebsteam Interessenten auf dem Silbertablett geliefert. Ohne dafür etwas machen zu müssen.
Denn Konfiguratoren sind nichts anderes als interaktive Fragebögen, die auf deiner Webseite integriert werden. Interessenten klicken sich durch verschiedene Fragen (in der Regel zwischen 5 und 15 Fragen) und hinterlassen somit jede Menge Informationen, die extrem hilfreich für dein Erstgespräch sind. Da ein Bauprojekt eine höchst emotionale Sache für jeden Bauherren ist, haben wir bemerkt, dass diese Konfiguratoren mit größter Freude abgeschlossen werden. Erst recht, wenn die Fragen einfach formuliert sind und Bilder integriert werden.
Die Vorteile eines Konfigurators (Fragebogens) im Überblick:
Hohe Informationsqualität: Jeder abgeschlossene Konfigurator übermittelt dir automatisch alle Antworten. Alternativ kann eine direkte Terminbuchung integriert werden und dies mit einer CRM-Software für eine bessere Anfragenbearbeitung verknüpft werden. Dabei erhältst du Informationen, die du vorab (z. B. mit deinem Vertriebsteam) bestimmst. Diese können zum Beispiel sein:
- Grundstück vorhanden, in Aussicht oder nicht
- Budgeteinschätzung von x bis x (inkl. oder exkl. Grundstück)
- Projektstart
- Eigenanteil gewünscht oder nicht
- Baustil kann ausgewählt werden
- Keller, Garage, Einliegerwohnung etc. – ja oder nein?
- Kontaktdetails
- und vieles mehr
Einteilung nach Priorisierung: Die Fragen können so aufgebaut werden, dass Interessen direkt nach Priorisierung sortiert werden. So können z. B. Interessenten priorisiert werden, die bereits ein Grundstück besitzen und zeitnah starten möchten. Alternativ können für priorisierte Interessenten eigene Kommunikationsstränge erstellt werden.
Zeiteinsparung und Effizienz: Durch die über den Konfigurator übermittelte bessere Anfragequalität und einer Kombination mit einer automatisierten CRM-Software konnten wir die Bearbeitungszeit der Anfragen (von der Anfrage bis zum Vertragsabschluss) um 50 % reduzieren. Eine große Zeitersparnis für dich und deine Mitarbeiter. Zeit, die nun besser eingesetzt werden kann.
Alles an einem Ort – Transparenz: Der letzte große Vorteil eines Konfigurators ist, dass alle Daten zentral an einem Ort liegen. In Kombination mit einem CRM, wo Daten dann automatisiert ablaufen können, kann somit jede Menge Effizienz und Transparenz geschaffen werden.
Kurz: Ein Kontaktformular ist veraltet und geht nicht auf die Bedürfnisse des Nutzers ein. Aufgrund der Komplexität der Bauvorhaben können Konfiguratoren wesentlich zu der Vorqualifizierung eines Interessenten führen und dementsprechend die Qualität der Anfrage erhöhen und mehr Zeit und Effizienz in der Anfragebearbeitung ermöglichen.
Wenn das interessant für dich klingt, dann buche gerne ein kostenloses Beratungsgespräch und wir schauen uns an, welche Potenziale in deinem Holzbaubetrieb stecken.